und dann habe ich angst, dass das so bleibt, dass der schutzwall um mein kleines kümmerliches ich dort bleiben wird und dass er nie weg war, und dass die illusion, ich würde ihn fallenlassen, wenn man mich nur liesse, nur deshalb realität sein konnte, weil ich wusste, dass man mich nicht lassen würde.

und dann denke ich wieder, dass ich schwachsinn labere, dass es gut ist, wenn ich endlich lerne, dass ich alleine zurecht komme, dass ich selbst genug bin und dass ich niemanden brauche. weil das hier die erde ist und das leben und hier sind nunmal alle allein und das gehört dazu und der rest ist eine illusion, die nicht funktioniert. wie ein zauberkunststück, dass alle durchschauen, die zuschauer und der magier, und dass deshalb langweilig ist und erbärmlich und nur ab und an unfreiwillig komisch.

bukowski. und wieder einmal frage ich mich: wie konnte das so lange an mir vorbeigehen?

sage ich: ich will nicht drüber reden. fragt sie: hast du denn jemanden, mit dem du drüber redest? lüge ich: ja. lügt sie zurück: wird schon wieder. bestimmt.