tobt ein fest besonders ekliger sorte. wenn ich nach draussen gehe, frage ich mich, ob hier eigentlich immer so viele menschen ohne jeden geschmack und stil leben, oder ob die eigens zu dieser festlichkeit angereist sind. wenn ich drin bleibe, frage ich mich nur eins: wann wird das endlich vorbei sein?

denn ignorieren geht nicht. durch fest geschlossene fenster, über den kopf gezogene bettdecken und zwischen den tönen der voll aufgedrehten anlage hindurch dröhnt schlechte musik. Und ich meine: Wirklich schlechte Musik. Nicht Musik, die nicht meinem Geschmack entspricht, sondern intersubjektiv schlechte Musik. Gesungen und gespielt von Menschen, die dazu absolut nicht in der Lage sind, und es tatsächlich schaffen, dass ganze noch grausamer klingen zu lassen.

und als wäre das nicht schon folter genug, ist meine (zugegebenermaßen sonst angenehm zentral liegende) wohnung auch noch zwischen zwei bis drei dieser mini-bühnen lokalisiert auf denen sich musik unter karaoke-niveau abspielt.

ich will. hier. weg.